Politik im Internet: Strategie und Konzeption

 

Konzeption von Websites

Verbände und politische Institutionen kommunizieren aktiv. Sie müssen Zielgruppen genau adressieren und sie, wenn es politisch geboten ist, kurzfristig möglichst vollständig erreichen. Ein Dokument einfach nur online zu stellen bedeutet jedoch noch lange nicht, dass es von der Zielgruppe tatsächlich auch wahrgenommen wird. Und schon gar nicht, dass es kurzfristig maßgebliche Reichweite erlangt.

Der Erfolg einer Website für die politische Interessenvertretung basiert auf weit mehr als nur dem Web-Design. Die wesentlichen Erfolgskriterien sind vielmehr: Mehrwert der Inhalte für die Zielgruppen, Ranking bei Suchmaschinen, Vernetzung mit den Zielgruppen sowie Gebrauchsfreundlichkeit im Hinblick auf die Auffindbarkeit der Informationen.

Nur wenn diese Faktoren von Beginn an im Zentrum der Konzeption stehen, kann eine Website wirklich erfolgreich sein. Für eine fundierte Konzeption von Websites gibt es ein umfangreiches Instrumentarium.

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Projekt-/Ausschreibungsmanagement

Das Projektmanagement wie auch das Ausschreibungsmanagement bei Website-Projekten ist meist eine recht komplexe Angelegenheit. Denn der Auftraggeber hat nicht unbedingt die Expertise im Haus, um Digitalagenturen und ihre Designer und Programmierer während eines großen Projekts sicher zu führen.

Das Gleiche gilt für eine Ausschreibung des Projekts, oder sogar zwei Ausschreibungen - getrennt in Design und Programmierung. Erst Ausschreibungen stellen sicher, dass Aufträge für die kostenträchtigen Arbeiten nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten vergeben werden können - und nicht etwa zuerst eine Agentur beauftragt und danach mit ihr über Kosten verhandelt wird.

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Suchmaschinen-Optimierung

Was man technisch beachten sollten, damit man bei Google möglichst weit oben im Suchergebnis zu finden ist, erläutert der Suchmaschinenkonzern auf wenigen DIN-A4-Seiten.

Tatsächlich dominieren bei der Suchmaschinenoptimierung heutzutage nicht etwa technische Tricks, sondern gute und für die Nutzer relevante Inhalte. Diese müssen auf das Suchverhalten der Zielgruppe abgestimmt sein. Wie soll ein Artikel auf der Website zu finden sein, wenn dort immer nur von "fiskalischer Entlastung" die Rede ist, die Nutzer bei Google aber nach "Steuersenkung" suchen?

Ausschlaggebend für gutes Ranking bei Google & Co sind vor allem inhaltliche Überlegungen und eine strategische Planung der Inhalte einer Website.

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Social-Media-Strategie

Werben für eigene politische Positionen im vormedialen Raum Sozialer Netzwerke oder Kontaktpflege zu Stakeholdern, Politikern, Journalisten und Branchenexperten mittels Social Media – das gehört heutzutage zum etablierten Instrumentarium der politischen Online-Kommunikation.

Doch ohne geeignete Social-Media-Strategie bleiben Vernetzungsgrad, Reichweiten und kommunikativer Erfolg häufig begrenzt und Risiken überwiegen.

Zur Strategieentwicklung gehören vor allem: die Ausrichtung auf geeignete Zielgruppen und ihre jeweilig genutzten Plattformen, die Generierung von Mehrwert für die Nutzer und die Vorbeugung vor Konflikten.

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Digital Campaigning

Die Proklamation von Forderungen gegenüber dem Gesetzgeber, die Mobilisierung der Öffentlichkeit, ePetitionen, Mitmachaktionen für einen guten Zweck – derartige Kampagnen sind das A und O der politischen Online-Kommunikation, auch in Verbänden und politischen Organisationen.

Damit Campaigning erfolgreich sein kann, muss jedoch vieles passen: User Journeys müssen bis in Detail durchdacht sein, Möglichkeiten zur Kollaboration der Unterstützer müssen geschaffen werden, der Call-To-Action muss hohe Reichweite erlangen und vielfältige technische Schnittstellen müssen konfiguriert werden.

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Pressearbeit digital

Pressearbeit findet heutzutage vor allem digital statt. Die Kommunikation wird dadurch nur scheinbar einfacher, denn zumeist schotten Journalisten sich recht sorgfältig gegen zu viele ungefragt eingehende E-Mails ab.

Digitale Pressearbeit bedarf daher einer vielschichtigen Ausgestaltung: Sie beginnt in Sozialen Medien und setzt dort auf relevante Hashtags. Sie bedient sich eines Customer-Relationship-Management-Systems zu gezielter, stufenweiser Intensivierung der Kontakte. Sie ermöglicht Journalisten den Bezug themenspezifischer Infos - nicht nur der Gesamtheit aller Pressemitteilungen. Und sie bezieht Blogger-Relations mit ein.

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Evaluation

Wenn die Website viele Seitenabrufe hat: Stammen diese von den Zielgruppen? Oder kommen sie überwiegend nur von der eigenen Filterblase? Oder sind es gar großenteils nur Robots, die das Web crawlen, um Neuigkeiten zu finden?

Evaluation mittels – rechtskonformem – Tracking kann solche Fragen beantworten. Sie kann auch ermitteln, welche Themen besser funktionieren als andere oder welche Headlines. Oder woher die Website-Besucher kommen und was sie wirklich suchen.

Nur mit kontinuierlicher Evaluation lässt sich die Qualität der Online-Kommunikation beständig steigern. Der Aufwand dafür ist durchaus überschaubar - und lohnt sich.

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