[Stuttgarter Nachrichten] - Der rasante Erfolg der Kampagnenplattform "campact", die nach eigener Aussage 1,7 Millionen Unterstützer hat, ist möglicherweise auch unter Verletzung datenschutzrechtlicher Bestimmungen zustande gekommen. Datenschützer ermitteln nun.
[Mitteldeutsche Zeitung] - Die Mitteldeutsche Zeitung hat sich bei Facebook über ein Posting beschwert, in dem ein User zum Mord an SPD-Chef Gabriel aufrief. "Gemeinschaftsstandards" seien nicht verletzt, hier es erst. Erst durch medialen Druck kam es zur Löschung.
[Neue Zürcher Zeitung] - Die 1960er Jahre brachten die Befreiung von konservativen Moralgesetzen, doch mit dem Internet erleben Sittenwächter eine Renaissance. Sie nutzen das Netz erfolgreich als Medium der Verfemung und Disziplinierung - Pluralismus ist in Gefahr.
[FAZ.net] - Administratoren der englischsprachigen Wikipedia haben 210 Artikel über Personen und Firmen gelöscht, die nur aufgrund bezahlter Aufträge zustande gekommen waren. Das profitable Netzwerk mehrerer Autoren war nur zufällig aufgefallen.
[Golem.de] - Die US-Behörde FTC hat eine Kampagne für Microsofts "Xbox" als Schleichwerbung beanstandet. Ein Youtube-Künstler hatte 30.000 Dollar Honorar für ein Video erhalten, das 730.000 Abrufe brachte. Das Video war nicht als Werbung gekennzeichnet.
[t3n Magazin] - Ab wann ist ein User ein "Troll"? Ab wann sabotiert er eine Debatte mit seinen Beiträgen? Ein deutscher A-Blogger hat im Umgang mit Beiträgen, die seiner Meinung nach zu sehr vom Thema wegführen, jetzt eine ganz eigene Methode entwickelt.